Künstliche Intelligenz macht hunter zur Kandidatenfindemaschine – Vorstellung auf dem BDU Personalberatertag im Juni
„Man muss viele Frösche küssen, um den richtigen Prinzen zu finden“, heißt es. Ganz sicher gilt dies für die Suche nach den richtigen Kandidaten: um unter vielen Profilen, etwa im eigenen Kandidatenpool oder auf Online-Plattformen, die am besten geeigneten Kandidaten zu finden, muss man mühsam jedes einzelne Profil mit den Anforderungen der zu besetzenden Stelle abgleichen. Dieser Prozess ist so aufwendig, dass er bei manueller Ausführung schnell an seine Grenzen stößt. Das Ergebnis: Nur noch die offensichtlichsten, immer gleichen Kandidaten werden berücksichtigt und bessere Kandidaten mit untypischem Werdegang bleiben oft unentdeckt. Das soll sich mit der neuen hunter KI ändern.
Seine Künstliche Intelligenz setzt das neue Modul an zwei Stellen ein. Zum einen ergänzt es jede ausgeschriebene Stelle automatisch um eine Klassifizierung der dafür benötigten Skills. Dazu analysiert die KI den Text der Stellenbeschreibung und wählt die dazu passenden Skills aus einer intelligenten Datenbank, die sich durch Lernen permanent erweitert. Bei Mischformen, etwa wenn ein Vertriebler gesucht wird, der Erfahrungen im Produktmanagement mitbringen soll, werden alle gesuchten Skills zusammengefasst. Wenn nötig, kann der Anwender eigene Skills hinzufügen oder entfernen. Aus solchen Anpassungen lernt die KI für zukünftige Klassifizierungen.
Die entscheidende Arbeit leistet hunter KI dann im Hintergrund: Für alle zu untersuchenden Kandidaten – beispielsweise die Online-Bewerber auf eine Stellenausschreibung, die sich mit gescannten Dokumenten durch Einreichen ihres Xing- oder LinkedIn-Profils beworben haben – werden die bisherigen Stationen im Lebenslauf analysiert und die daraus resultierenden Skills abgeleitet. Im nachfolgenden „Matching“ werden diese dann mit den Anforderungen der aktiven Stellenausschreibung(en) abgeglichen. Die hunter KI kann dabei Muster und Zusammenhänge erkennen, die für das menschliche Auge nicht sofort ersichtlich sind. So können zum Beispiel auch Bewerber mit ungewöhnlichem Werdegang oder Quereinsteiger aufgespürt werden, die auf den ersten Blick nicht perfekt zur Stellenausschreibung passen.
Ein weiterer Vorteil der KI ist die Garantie, dass die Bewerberdaten auf objektive und vorurteilsfreie Art und Weise analysiert werden. So sind unbewusste Vorurteile oder Diskriminierung von vornherein ausgeschlossen. hunter KI bewertet Bewerber anhand von Faktoren wie Qualifikationen und Erfahrung und nicht aufgrund von Geschlecht, Alter oder Herkunft.
Das Ergebnis zeigt sich in der Projektmaske von hunter. Hier finden sich – sortiert nach dem Grad des Matchings – alle Kandidaten, die nach der KI-Analyse passend sein könnten. Dadurch wird der Recruiter keinesfalls arbeitslos. Ganz im Gegenteil ist es nun seine Aufgabe, die Vorschläge der KI mit seiner Erfahrung und menschliche Intuition zu überprüfen und auf deren Grundlage fundiertere Entscheidungen zu treffen. Unter dem Strich gewinnen Recruiter durch den Einsatz von KI mehr Zeit für persönliche Gespräche mit Bewerbern und Mehrwerte wie die Entwicklung von individuellen Karriereplänen.
Wie gut das Ganze bereits funktioniert, lässt sich auf dem 24. Deutschen Personalberatertag am 27. Juni auf dem Petersberg bei Bonn bestaunen. Hier wird die neue hunter KI erstmals voll funktionsfähig der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab dem Herbst soll das neue Modul dann als reguläre Ergänzung zu hunter erhältlich sein.